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Was versteht man allgemein unter einem Fahrzeugtyp?

Inhaltsverzeichnis auf einem Blick

Was versteht man allgemein unter einem Fahrzeugtyp?

Unter dem Aspekt einer Risikobewertung für potentielle Unfälle bei Fahrzeugen hat man die Fahrzeuge in Typklassen unterteilt. Im Gegensatz zum Fahrzeugtyp (Typklassen im Versicherungsschutz) gibt es die Fahrzeugklassen und Fahrzeugmarken.

Fahrzeugklassen:

  • Lkw
  • Pkw
  • Limousine
  • Sportwagen usw.

Fahrzeugmarken:

  • Mercedes Benz
  • BMW
  • Audi usw.

Für die Bestimmung der notwendigen Versicherungsprämien (Beitrag) in der Kfz-Versicherung sind neben der Fahrzeugklasse auch der Hubraum (ccm) und die Leistung (kW) entscheidend. Jeder Fahrzeugtyp ist in einem Typenklassenverzeichnis erfasst, welche alle möglichen Fahrzeugtypen enthält. Jeder Fahrzeugtyp ist mit seinen wichtigsten technischen Parametern dort aufgeführt und über bestimmte Schlüssel (HSA, TSN, KBA usw.) sofort abrufbar. Hinter diesen Schlüsselcodes verbergen sich detaillierte Angaben, wie: Hersteller, Verkaufsbezeichnung, Leistungsdaten, Produktionszeitraum und weitere. Bei der Festlegung der Versicherungsbeiträge für die einzelnen Fahrzeugtypen gibt es für die Haftpflichtbeiträge 16 Typklassen, für die Teilkasko 24 Typklassen und für die Vollkasko 25 Typklassen.

Bei allen Versicherungstypen gilt die Typklasse 10 als niedrig. Bei der Haftpflichtversicherung ist die höchste Typklasse die 25, bei der Teilkaskoversicherung die 33 und bei der Vollkaskoversicherung die 34.

Fahrzeugtypen sind ihrem Zweck untergeordnet, d.h. alle jemals gebauten und zu bauenden Fahrzeuge müssen den Zweck erfüllen, für welchen sie entworfen, konstruiert und gebaut wurden (Anforderungen). Für den Ver-und Ankauf von Autos ist die Unterteilung in Neuwagen, Jahreswagen, Gebrauchtwagen und Unfallwagen ein weiteres wichtiges Kriterium der Klassifizierung und der Marktpreisgestaltung, d.h. der Zustand des Kraftfahrzeuges ist preisentscheidend.

1. Was versteht man unter einem Gebrauchtwagen?

Für unser Geschäft ist der Gebrauchtwagenmarkt mit Unfallautoverkauf das wichtigste Segment. Um zu bestimmen, was als Gebrauchtwagen gilt, wurden bestimmte Merkmale definiert, wie: der Gebrauchtwagen muss mindestens einen Vorbesitzer haben und älter als ein Jahr sein. Ist er jünger als 12 Monate, so gilt er als Jahreswagen, wobei die Gebrauchtwagen den Vorteil aufweisen, daß der Wertverlust, den ein Neuwagen in den ersten Jahren aufweist, wegfällt. Ebenso ist der Anschaffungspreis wesentlich geringer als bei Neuwagen. In der BRD werden etwa doppelt soviele Gebrauchtwagen als Neuwagen zugelassen.

1.2. Gebrauchtwagen und ihre Hauptuntersuchung

Gemäß der StVZO § 29, Abs. 1 ist eine regelmäßige Hauptuntersuchung für Gebrauchtwagen alle 24 Monate und für Neuwagen alle 36 Monate vorgeschrieben. Wird dieser Verpflichtung seitens des Halter nicht nachgekommen, wird er je nach Fristüberziehung mit einem Bußgeld von bis zu 75,00 EUR und einem Punkt in Flensburg bestraft. Der TÜV wertet die festgestellten Mängel bei den Hauptuntersuchungen statistisch aus und stellte fest, daß die häufigsten Mängel an Gebrauchtwagen die Beleuchtung, die Bremsen, die Achsaufhängung und der Ölverlust am Motor sind.

2. Was versteht man unter einem Jahreswagen?

Jahreswagen sind Autos, deren Erstzulassung nicht länger als 12 Monate zurückliegt, wobei der Zeitraum zwischen Herstellung und Erstzulassung in diese Frist einbezogen ist. Zumeist werden solche Fahrzeuge, die aus der aktuellen Produktserie stammen zu günstigen Konditionen an Werksmitarbeiter, oder ehemalige Werksmitarbeiter im Ruhestand vergeben. Der Kauf solcher Autos lohnt sich fast immer, da oftmals die Ausstattung besser ist als die Serie und auch die Rabatte höher ausfallen. Jahreswagen lassen sich stets auch etwas besser verkaufen, da diese Fahrzeuge nur eine geringe Laufleistung aufweisen und zudem sehr gut gewartet und gepflegt sind. In der Regel läßt sich bei Kauf eines Jahreswagens im Vergleich zum Neuwagen eine finanzielle Einsparung zwischen 30 % bis 40 % erzielen.

3. Was versteht man unter einem Neuwagen?

Ein Neuwagen hat noch keinen Besitzer, wurde noch nicht im Strassenverkehr (außer der Überführungshöchstgrenze von 1.000 km) gefahren und darf keinerlei Standschäden aufweisen. Der Zeitraum zwischen Produktion und Verkauf darf 12 Monate nicht überschreiten. Die Sachmängelhaftung beträgt 2 Jahre, eine Herstellergarantie ist modellabhängig und auf freiwilliger Basis. Neuwagen müssen eingefahren werden, d.h. die Leistung oder Drehzahl sollten auf dreiviertel oder 75% der Maximaldrehzahl begrenzt sein, damit sich die bewegten Teile (Kolben, Zylinder, Bremsen) gut einschleifen und anpassen können. Man rechnet etwa 1.000 km ehe man Volllast fahren sollte. Das gilt auch für die Reifen, der erst einmal eine gewissen Rauhigkeit in der Laufoberfläche des Gummis erreichen müssen, um den notwendigen Grip beim Bremsen aufzubringen. Dieser ist etwa bei 300 km vorhanden. Einfahren lässt sich ein Neuwagen am besten im Stadtverkehr unter wechselnden Lastverhältnissen.

4. Was versteht man unter einem Unfallauto?

Nach einer Definition ist ein Unfallfahrzeug jeder Wagen, der mindestens einmal durch äußere Einwirkung beschädigt worden ist, unabhängig davon, wie groß der Schaden ausfällt. Solche Fahrzeuge werden auch als nicht unfallfrei bezeichnet. In der Praxis jedoch wird eine genauere Definition für einen Unfallwagen verwendet, nach der es sich nur dann um ein Unfallfahrzeug handelt, wenn der erlittene Schaden über ein bestimmtes Maß hinausgeht. Dabei ist es möglich, dass ein Fahrzeug bei kleinen Schäden zwar nicht unfallfrei ist, jedoch noch nicht als Unfallwagen gilt.

5. Fazit

Jetzt haben wir die vier Hauptgruppen von Fahrzeugtypen definiert und vorgestellt. Die Hauptgruppen lassen sich nach ihrer Funktion (Van, Limousine, Coupé, Lkw, Bagger usw.) noch sehr stark untergliedern, wobei jede dieser Gruppen wieder in viele Untergruppen aufteilbar ist. Wir sind der Überzeugung, dass wir alle Fahrzeugtypen, insbesondere Unfallautos so verkaufen können, sodass der finanzielle Verlust für den Verkäufer auf ein Minimum schrumpfen wird, und genau diese Strategie des Fairplay unterscheidet uns von anderen Unfallauto-Verkäufern. Mit uns liegst Du auf der sicheren Seite, was die Bewertung und den Verkauf Deines Unfallautos betrifft!

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